Gendersensibler Umgang
Die Schule ist ein Lern- und Lebensraum für beide Geschlechter.
Mädchen und Jungen haben vielfältige Bedürfnisse, Interessen und Begabungen. Ob sie ihre persönlichen Potentiale voll entwickeln können, hängt auch davon ab, ob Geschlechterrollenzuschreibungen Einfluss auf die Gestaltung der Schule, des Unterrichts und des Schullebens haben. Eine geschlechtergerechte Schulgestaltung bedeutet, die Geschlechterperspektive in allen Bereichen des schulischen Handelns zu berücksichtigen und Rollenzuschreibungen kritisch zu reflektieren. Wir berücksichtigen dieses grundsätzliche Prinzip und auch Recht sowohl in allen Unterrichtsbereichen, als auch in Bereichen des allgemeinen Schullebens. Dies betrifft alle Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrerinnen und Lehrer. Ein Beispiel für den gendersensiblen Umgang an unserer Schule ist die Zusammenstellung der Klassen und die Zusammenstellung aller naturwissenschaftlichen Kurse. Es wird stets auf eine adäquate Anzahl von Mädchen und Jungen geachtet. In einer Schulklasse ist beispielsweise eine gleichmäßige Verteilung sinnvoll, hingegen ist es wichtig, Mädchen bevorzugt an einem Technikkurs teilnehmen zu lassen. Wir haben eine Mädchenfördergruppe an unserer Schule und speziellen Mädchensport. Wir organisieren zudem regelmäßig geschlechtergetrennte Sozialprojekte. Alle unsere Schülerinnen und Schüler nehmen jedes Jahr am „Girls- and Boys Day“ teil.
(Stand 01/20)