… und wieder ging es hoch hinaus!
Die Neuauflage unseres Stratosphärenprojekt fand großes Echo in der regionalen Berichterstattung: unser Physiklehrer Mehmet Dalar, der seit Jahren zusammen mit einem eingespielten Kollegen-Team für das Projekt im Rahmen der MINT-Förderung an unserer Schule verantwortlich ist, trat im WDR-Fernsehen auf und stellte sich den Fragen des Moderators. Fernsehtipp: Ein Link zur Sendung befindet sich weiter unten.
Schon in früheren Schuljahren wurde das Projekt erfolgreich durchgeführt, sodass inzwischen von einer richtigen Tradition an unserer Schule gesprochen werden kann. Herr Dalar ist jedesmal mit Herzblut bei der Sache: „Wir bieten vielfältige Angebote im MINT-Bereich bei uns an der Schule an und versuchen, diesen Bereich progressiv und dynamisch zu steuern, um das Interesse unserer Kinder in Deutschland für mögliche MINT-Fachbereiche zu wecken.“
Das Interesse unserer Schulgemeinde jedenfalls ist bei jedem Sondenstart riesengroß, so auch in diesem Jahr. Bei strahlendem Sonnenschein und einem fast wolkenlosen Himmel umringten alle Kinder in der ersten großen Pause den großen weißen Ballon, der zum Start in die Stratosphäre bereitgemacht wurde. Nach dem Countdown entschwand dieser dann hoch in den Lüften, im Gepäck die von der Projektgruppe selbstgefertigte Box.
Herr Dalar berichtet: „Das Stratosphärenprojekt fand im Zeitraum vom 21. bis zum 23.08.23 statt. Das Wochenprojekt führten ausgewählte Schüler*innen der Jahrgangsstufe 9 mit meinem Kollegen Herrn Theil und mir in Kooperation mit Stratoflights durch. Die Projektgruppe baute eine Sonde, welche in die Stratosphäre hochgeschickt wurde.
Die Sonde erreichte eine Höhe von etwa 32 000 Metern! Damit befand sie sich über der Mesosphäre (das ist die mittlere der fünf Schichten der Erdatmosphäre). Man befindet sich zwar erst ab etwa 100 km im Weltall, jedoch bekommt man aus 32 000m Höhe spektakuläre Blicke ins Weltall.
In der Sonde befanden sich zwei Kameras, welche uns die wertvollen Aufnahmen ermöglicht haben. Des Weiteren wurde ein Datenlogger mit eingebaut, welcher uns wichtige Daten über Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Geschwindigkeit und Höhe lieferte. Zudem ortete der GPS-Sender die Sonde während des Fluges, sodass wir sie nach der Ankunft bergen konnten.
Die Sonde landete im Arnsberger Wald auf einem Baum, sodass eine Baumkletterin sie bergen musste, damit wir uns die spektakulären Aufnahmen anschauen konnten. Die Daten werteten wir am letzten Projekttag aus.“ In diesem Jahr war das Medieninteresse an dem Projekt besonders groß: der WDR, Radio Essen und Reporter der WAZ waren vor Ort und berichteten z.T. live. Am Abend des nächsten Tages war Herr Dalar zu einem Studiogespräch in der „Lokalzeit Ruhr“ des WDR-Fernsehens eingeladen. Das Interview ist unter dem folgenden Link abrufbar: