Wettlauf mit Pfannkuchen

Von Matthias Bäcker

Wer schon länger an unserer Schule ist, weiß: Karnevalszeit ist Pancake Race-Zeit! Alle Fünferklassen und ihre Klassenlehrer/innen kommen am Tag vor dem langen Karnevalswochenende in der Turnhalle zusammen, um dort beim Pancake Race gegeneinander anzutreten.

Das Pancake Race ist im Grunde nichts anderes als ein Staffellauf. Der Staffelstab ist in diesem Fall eine Bratpfanne mit einem Pfannkuchen. (Dieser ist natürlich aus Kunststoff.) Doch die Rennstrecke gleicht einem kleinen Parcours: unterwegs müssen ein Kasten überwunden und ein Flatterband „unterlaufen“ werden. Das dritte „Hindernis“ ist am schwersten: auf einer Matte stehend müssen die kleinen Läuferinnen und Läufer den Pfannkuchen in die Luft schleudern. Der Pfannkuchen muss sich in der Luft wenden und dann wieder passgenau in der Pfanne landen – natürlich ohne mit der Hand nachzuhelfen! Ganz wichtig: wenn alle Staffelläufer/innen gelaufen sind, müssen am Ende alle auf dem Boden sitzen. So manche Klasse kam um den Sieg herum, weil diese Bedingung nicht erfüllt wurde.

So leicht die Regeln sind, so schwierig ist das Wenden des „Fake Pancake“. Das zeigte sich auch in diesem Jahr wieder! Doch jedes Kind meisterte am Ende auch diese Aufgabe.

Wie immer herrschte in der Turnhalle beste Stimmung. Die Klassenkamerad/innen und natürlich auch die Klassenlehrer/innen feuerten ihre Staffelläufer/innen lautstark an. Organisiert wurde das Pancake Race von den Sportkolleg/innen unter der Leitung von Frau Hankamer und Herrn Neuhaus, der auch den Wettkampf in gewohnt souveräner Manier moderierte.

Am Ende trug die Klasse 5a, die vier Läufe für sich entscheiden konnte, die goldene Bratpfanne nach Hause (oder besser: in den Klassenraum), gefolgt von der 5e (2. Platz mit drei Siegen) und der 5c (3. Platz/zwei Siege). Die 5b konnte immerhin einen Lauf für sich entscheiden und erreichte Platz 4. Auf Platz 5 landete somit die Klasse 5d. Auch wenn die ein oder andere Träne der Enttäuschung kullerte: am Ende hat es allen Spaß gemacht, ganz nach dem Motto: „Dabeisein ist alles!“